Hole das Maximum aus deiner Reboots-Anwendung heraus
Wie du Reboots richtig anwendest
Du möchtest das Beste aus deiner Regeneration herausholen und wissen, wie du Reboots richtig anwendest? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Beitrag erfährst du, wie du unsere Kompressionsmassage-Geräte optimal nutzt – egal ob vor dem Training, danach oder zur reinen Entspannung. Wir geben dir wertvolle Tipps, wie du deine Performance steigern und deine Regeneration beschleunigen kannst.
Zeitpunkt der Anwendung
Wann du deine Reboots am besten verwendest
Die Nutzung von Reboots ist grundsätzlich für alle Sportler geeignet, unabhängig vom Leistungsniveau. Egal, ob du Profiathlet bist oder einfach nur regelmäßig trainierst – die Kompressionsmassage kann dir dabei helfen, schneller zu regenerieren und deine Leistung langfristig zu verbessern. Solltest du allerdings Herz-Kreislauf-Erkrankungen bzw. andere Kontraindikationen haben, empfehlen wir vor der Nutzung immer die Rücksprache mit einem Mediziner und/ oder Physiotherapeuten. Am Ende dieses Blogposts werden wir dir außerdem genauer erklären, bei welchen Kontraindikationen eine vorherige Abklärung wichtig ist.
Grundsätzlich kannst du die Reboots vor und nach dem Sport nutzen, oder wenn dir einfach nach etwas Entspannung ist. Aufgrund unserer großen Auswahl an Programmen findest du immer eine passende Sequenz. Unsere mobilen Geräte, die du per App steuern kannst, bieten dir direkt in der App eine Beschreibung zu jedem Programm und Hinweise, wann du sie am besten nutzen solltest. Bei unseren stationären Geräten kannst du dies ganz einfach in der Bedienungsanleitung nachlesen. Um dir ein besseres Verständnis zu geben, wie du unsere Recovery Pants am besten nutzt, gehen wir nun etwas genauer auf die verschiedenen Anwendungsbereiche ein.
Im Verlauf des Artikels wirst du immer wieder auf Programmnamen stoßen, die jeweils einem Buchstaben auf deinem Reboots-Gerät zugeordnet sind. Falls du damit noch nicht vertraut bist, keine Sorge! Besuche einfach unsere Programmübersicht, oder lese es in der Reboots App, oder deiner Bedienungsanleitung nach. So bist du bestens vorbereitet, um das richtige Programm für deine Bedürfnisse zu wählen.
Anwendung vor dem Sport
Ja, du kannst die Reboots auch vor dem Sport nutzen, um deine Muskeln auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten. Die Anwendung sollte etwa eine Stunde vor dem Training erfolgen und nicht länger als 10-15 Minuten dauern. Dabei ist ein niedriger Druck zu empfehlen, um die Muskulatur sanft zu aktivieren, ohne sie zu ermüden. Ein passendes Programm zur Muskellockerung ist beispielsweise “Flow” oder “Impulse”.
Anwendung nach dem Sport
Die beste Zeit, um Reboots nach dem Training zu nutzen, ist innerhalb der ersten Stunde nach der Belastung, da dein Lymphfluss noch aktiv ist und dein Körper so den Effekt der Reboots noch aktiv unterstützt. Idealerweise beginnst du also direkt nach dem Training, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen. Wenn das nicht möglich ist, kannst du die Anwendung später nachholen. Achte aber darauf, dein Lymphsystem vorher zu aktivieren – etwa durch eine kurze körperliche Anstrengung (z. B. Treppensteigen für fünf Minuten, kurzer Spaziergang...).
Für die beste Unterstützung der Regeneration empfehlen wir Programme wie Intense, Intense Flow und Intense Pulse. Diese Programme fördern den Abtransport von Stoffwechselendprodukten, insbesondere bei einem Druck von etwa 120 mmHg oder den Druckstufen 8-10.
Grundsätzlich empfehlen wir allerdings immer eine schrittweise Anwendung für den optimalen Recovery Effekt: Eine ideale Session besteht aus drei Phasen mit je ca. 15 Minuten:
- Einleitung: Abtransportprogramm (z. B. Intense Flow) bei niedrigem Druck.
- Hauptteil: Aktivierungs- oder Massageprogramm (z. B. Flow) bei höchstmöglichem Druck, solange es keine Schmerzen verursacht, oder Kontraindikationen es zulassen.
- Schluss: Erneutes Abtransportprogramm (z. B. Intense Flow) bei niedrigem Druck.
Faustregel: Rückfluss wird verhindert, wenn die “Vorkammern” gefüllt bleiben - also wenn sich z. B. die zweite Kammer von unten mit Luft füllt und die erste Kammer befüllt bleibt. Programme für den Einleitungs- und Schlussteil sollten mit niedrigem Druck gewählt werden, da sie hauptsächlich über das Lymphsystem arbeiten. Programme für den Hauptteil sollten mit einer höheren Druckeinstellung gewählt werden, um eine “Massage” Funktion zu bewirken.
Wir bieten bei all unseren Kompressionsmassage Produkten eine große Auswahl an Massage Programmen an, damit die Reboots Massage zum einen an deine Bedürfnisse angepasst werden kann und zum anderen über die unterschiedlichen Phasen auch wirklich effektiv deine Regeneration unterstützt.
Anwendung zur Entspannung
Du hast Pausentag, bist verletzt, oder dir ist einfach zusätzlich nach etwas Entspannung? Auch dann empfehlen wir eine Reboots Session, um deine Muskulatur zu lockern oder leicht zu aktivieren. Gerade bei verletzungsbedingten längeren Pausen kann sich die Massage mit Reboots positiv auf deinen Heilungsprozess auswirken. Sollte die verletzte Stelle zu empfindlich sein bzw. sollte hier Druck kontraproduktiv sein, dann kannst du die entsprechenden Kammern bei all unseren Geräten einfach deaktivieren, um so dennoch eine wohltuende Massage zu genießen. Solltest du eine auf deine Bedürfnisse zugeschnittene Kompressionsmassage bevorzugen, empfehlen wir dir unser Reboots One Pro, oder für maximale Personalisierung unser Reboots Go X. Hier kannst du nicht nur die Kammern deaktivieren, sondern den Druck jeder einzelnen Kammer individuell auswählen.
Wie lange sollte eine Session dauern?
Eine typische Regenerations-Session sollte zwischen 30 und 60 Minuten dauern. Die Dauer kann je nach Intensität des Trainings und individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Die Akkulaufzeit unserer mobilen Geräte beträgt bis zu 90 Minuten. Somit kannst du auch unterwegs, ohne zwischenzeitlich laden zu müssen, mehrere Recovery Sessions absolvieren.
Anwendungszeitpunkt je nach Trainingsziel
Die Anwendung von Reboots hängt weniger von der ausgeübten Sportart ab, sondern vielmehr von der Zielsetzung deines Trainings. Unabhängig davon, ob du Läufer, Fußballer, oder Kraftsportler bist – entscheidend ist, was du mit deinem Training erreichen möchtest.
Für Ausdauersportler oder Athleten in Wettkampfvorbereitung ist die Empfehlung klar: Die Kompressionsmassage sollte möglichst zeitnah nach dem Training - wie im vorherigen Abschnitt beschrieben - angewendet werden.
Es gibt jedoch eine Ausnahme, die besonders für Kraftsportler und Athleten, die sich auf den Muskelaufbau konzentrieren, von Bedeutung ist. In diesen Fällen kann die direkte Anwendung der Kompressionsmassage nach dem Training den trainingswirksamen Reiz abschwächen oder sogar unterbrechen. Um diesen Effekt zu vermeiden, solltest du die Reboots erst einige Stunden nach dem Training einsetzen. Dadurch gibst du deinem Körper ausreichend Zeit, die gewünschten muskulären Anpassungen zu vollziehen, bevor du den Regenerationsprozess gezielt unterstützt.
Anwendung bei Kontraindikationen und weitere Tipps zur optimalen Nutzung
Wie bereits erwähnt gibt es einige gesundheitliche Einschränkungen, bei denen bei der Nutzung von Kompressionsmassage - vor allem mit hohem Druck - Vorsicht geboten ist. Solltest du an einer der folgenden Erkrankungen oder Beeinträchtigungen leiden, empfehlen wir dringend eine vorherige Rücksprache mit deinem Arzt oder Physiotherapeuten:
- Herz-Kreislauf-Probleme: insbesondere bei Bluthochdruck, insbesondere schwer eingestellter Hypertonie.
- Gefäßerkrankungen und Thrombosen: wie Thrombophlebitis, bestehende oder vermutete Thrombosen, entzündete Venen, und Entzündungen an Hautstellen (z. B. Erysipel).
- Verletzungen oder offene Wunden: z. B. frische Weichteilverletzungen oder Wunden, die noch nicht abgeheilt sind.
- Durchblutungsstörungen und Gefäßverengungen: wie Arteriosklerose, venöse Durchblutungsprobleme oder Neuropathien, die den Lymphabfluss beeinträchtigen könnten.
- Hauterkrankungen: wie Dermatitis oder andere entzündliche Hautzustände.
- Ernsthafte Erkrankungen: wie Lungenödeme und bösartige Tumore.
Von den genannten Kontraindikationen trifft nichts auf dich zu? Umso besser! Dann haben wir nun noch einige Tipps zur optimalen Nutzung deiner Reboots:
- Körperhaltung: Während der Nutzung solltest du in Rückenlage mit hochgelagerten Beinen entspannen. Dein Herz sollte etwas höher als deine Zehen liegen, um den Effekt zu maximieren. Bei der Nutzung der Arm Cuffs sollten die Arme leicht erhöht und entspannt abgelegt werden.
- Flüssigkeitszufuhr: Achte darauf, nach der Anwendung ausreichend Flüssigkeit zuzuführen, um das Lymphsystem zu unterstützen.
- Mentale Entspannung: Fördere während der Session deine mentale Entspannung durch tiefe und gleichmäßige Bauchatmung und bewusste Entspannungstechniken.
- Reinigung: Du solltest deine Reboots regelmäßig reinigen, vor allem, wenn du sie immer direkt nach deiner Trainingssession verwendest. Am einfachsten ist es, sie mit dem Reißverschluss ganz zu öffnen und mit einem alkoholfreiem desinfizierenden Tuch abzuwischen.
- Lagerung: Zur Aufbewahrung kannst du die Reboots einfach faltend übereinander legen und sie (mit dem angesteckten Schlauchset) locker zusammenrollen. Noch besser wäre die Aufbewahrung in einer dafür vorgesehenen Tasche. Wir empfehlen hier die Reboots Backpacks, oder unserer Reboots Softcase.
Fazit
Die richtige Anwendung von Reboots kann ein echter Gamechanger für deine Regeneration sein, egal ob du Profiathlet oder Freizeitsportler bist. Mit gezielten Programmen vor und nach dem Training kannst du deine Muskeln optimal auf Belastungen vorbereiten und deinen Regenerationsprozess effizient unterstützen. Auch zur Entspannung oder in Verletzungspausen bieten die Reboots eine wohltuende Massage, die individuell auf deine Bedürfnisse abgestimmt werden kann. Mit der richtigen Anwendung – von der Wahl des Programms bis zur optimalen Dauer – holst du das Beste aus deiner Regenerationsroutine heraus und förderst deine langfristige Leistungsfähigkeit.